Musik als Lebensgefühl
Musik als Lebensgefühl
„In jedem Menschen steckt eine starke treibende Kraft, die, sobald sie freigesetzt ist, jede Vision, Träume oder Wünsche verwirklichen kann.“, sagt Anthony Robbins. Während meiner Studienzeit las ich sein Buch „Das Powerprinzip. Grenzenlose Energie“, das mir einen Einblick in die Positive Psychologie und in das Neurolinguistische Programmieren bot. Nach und nach öffnete ich mich für die grenzenlose Welt der Möglichkeiten…
Heute, fünf Jahre später, lebe ich ein eigenständiges Leben. Meine Studentenbude hat sich in eine kleine Wohnung mit bunten Wänden verwandelt. Statt in der malerischen Altstadt in Heidelberg, direkt am Neckar, befinde ich mich jetzt in einem verschlafenen Örtchen in Unterfranken, direkt am Main. Ich lebe dort, wo der Wein wächst, in der zweitgrößten Weinbaugemeinde Frankens. Manchmal, wenn ich durch die Reben spaziere und an den Weingütern vorbeilaufe, habe ich den Eindruck, dass ich schon immer Teil des Ortes gewesen bin. Die Musik begleitet mich morgens und abends. Sie ist für mich Lebensgefühl geworden. Ein Gedanke an meine Lieder reicht und ich fühle mich stark wie Pippi Langstrumpf. Auch sie hat sich ihre Welt so geschaffen, wie sie ihr gefällt. Meine Arbeitsstelle in Unterfranken ermöglicht es mir, noch mehr in die Materie Positive Psychologie und Neurolinguistisches Programmieren einzutauchen. Jeden Tag lese ich spannende Beiträge, verfasse kreative Texte, lerne, wie man ein Unternehmen gründet und dieses vermarktet. „Das ist Luxus!“, denke ich oft. Meine Eltern haben mich mit dem Glaubenssatz groß werden lassen, dass Bildung und damit einhergehende Sicherheit ein Privileg ist. „Es ist nicht selbstverständlich. Nutze deine Möglichkeiten und mache das Beste daraus.“
Vielleicht ist das auch einer der Gründe, weshalb ich mir kürzlich meine Träume und Ziele aufgeschrieben habe. Auf einer grünen Wiese mit Stift und Papier lag ich und habe mich gesonnt, als mir einige Gedanken kamen. Als Künstler würde man vielleicht von Inspiration (lat. inspiratio: Beseelung, Einhauchen, Atem, Geist) oder Einfall sprechen. Die Vögel zwitscherten und eine Reihe Ameisen lief mir über den Arm. Ich schüttelte sie ab. Über mir befand sich der wolkenlose, blaue Himmel. Vor mir lag die Strömung des Mains, die sich durch den Ort schlängelte. Einmal im Ausland leben und arbeiten – das wärs! Ich schrieb mir den Punkt auf meine Bucket List. Sich selbstständig machen, ein Unternehmen gründen, die Traum-Partnerschaft führen. Die Liste wurde immer länger. Mittlerweile ordnete ich die unterschiedlichen Punkte nach ihrer Priorität und überlegte mir, wann ich damit starten möchte. „Am besten jetzt gleich. Morgen. Oder doch schon heute?“ Ich nahm mir vor jeden Tag ein bisschen etwas für meine Ziele zu machen. „Mit 31 Jahren die Spitze des Berges erreichen und die Aussicht aufs Leben genießen… Blödsinn! Schon mit 31? Was passiert dann mit den restlichen Jahren?“
Ich nahm meine Gitarre und sang das Lied „My River“. Es handelt vom Fluss des Lebens und von der Strömung, die mal stärker und mal schwächer fließt. Die Frage ist: Möchte ich mit oder gegen den Strom schwimmen? Was passiert, wenn ich mich einfach mitreißen lasse? Wenn ich mich voll und ganz dessen hingebe, was sich Leben nennt?
Piep. Piep. Piep. Mein Wecker klingelte. Verschlafen drückte ich auf die Snooze-Taste. War das alles nur ein Traum?
„In jedem Menschen steckt eine starke treibende Kraft, die, sobald sie freigesetzt ist, jede Vision, Träume oder Wünsche verwirklichen kann.“, sagt Anthony Robbins. Während meiner Studienzeit las ich sein Buch „Das Powerprinzip. Grenzenlose Energie“, das mir einen Einblick in die Positive Psychologie und das Neurolinguistische Programmieren bot. Nach und nach öffnete ich mich für die grenzenlose Welt der Möglichkeiten…
Heute, fünf Jahre später, lebe ich ein eigenständiges Leben. Meine Studentenbude hat sich in eine kleine Wohnung mit bunten Wänden verwandelt. Statt in der malerischen Altstadt in Heidelberg, direkt am Neckar, befinde ich mich jetzt in einem verschlafenen Örtchen in Unterfranken, direkt am Main. Ich lebe dort, wo der Wein wächst, in der zweitgrößten Weinbaugemeinde Frankens. Manchmal, wenn ich durch die Reben spaziere und an den Weingütern vorbeilaufe, habe ich den Eindruck, dass ich schon immer Teil des Ortes gewesen bin. Die Musik begleitet mich morgens und abends. Sie ist für mich Lebensgefühl geworden. Ein Gedanke an meine Lieder reicht und ich fühle mich stark wie Pippi Langstrumpf. Auch sie hat sich ihre Welt so geschaffen, wie sie ihr gefällt. Meine Arbeitsstelle in Unterfranken ermöglicht es mir, noch mehr in die Materie Positive Psychologie und Neurolinguistisches Programmieren einzutauchen. Jeden Tag lese ich spannende Beiträge, verfasse kreative Texte, lerne, wie man ein Unternehmen gründet und dieses vermarktet. „Das ist Luxus!“, denke ich oft. Meine Eltern haben mich mit dem Glaubenssatz groß werden lassen, dass Bildung und damit einhergehende Sicherheit ein Privileg ist. „Es ist nicht selbstverständlich. Nutze deine Möglichkeiten und mache das Beste daraus.“
Vielleicht ist das auch einer der Gründe, weshalb ich mir kürzlich meine Träume und Ziele aufgeschrieben habe. Auf einer grünen Wiese mit Stift und Papier lag ich und habe mich gesonnt, als mir einige Gedanken kamen. Als Künstler würde man vielleicht von Inspiration (lat. inspiratio: Beseelung, Einhauchen, Atem, Geist) oder Einfall sprechen. Die Vögel zwitscherten und eine Reihe Ameisen lief mir über den Arm. Ich schüttelte sie ab. Über mir befand sich der wolkenlose, blaue Himmel. Vor mir lag die Strömung des Mains, die sich durch den Ort schlängelte. Einmal im Ausland leben und arbeiten – das wärs! Ich schrieb mir den Punkt auf meine Bucket List. Sich selbstständig machen, ein Unternehmen gründen, die Traum-Partnerschaft führen. Die Liste wurde immer länger. Mittlerweile ordnete ich die unterschiedlichen Punkte nach ihrer Priorität und überlegte mir, wann ich damit starten möchte. „Am besten jetzt gleich. Morgen. Oder doch schon heute?“ Ich nahm mir vor jeden Tag ein bisschen etwas für meine Ziele zu machen. „Mit 31 Jahren die Spitze des Berges erreichen und die Aussicht aufs Leben genießen… Blödsinn! Schon mit 31? Was passiert dann mit den restlichen Jahren?“
Ich nahm meine Gitarre und sang das Lied „My River“. Es handelt vom Fluss des Lebens und von der Strömung, die mal stärker und mal schwächer fließt. Die Frage ist: Möchte ich mit oder gegen den Strom schwimmen? Was passiert, wenn ich mich einfach mitreißen lasse? Wenn ich mich voll und ganz dessen hingebe, was sich Leben nennt?
Piep. Piep. Piep. Mein Wecker klingelte. Verschlafen drückte ich auf die Snooze-Taste. War das alles nur ein Traum?
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